Mittwoch, 2. November 2011

Schule ... und die -ions ....

Sohnemann referiert:

"Du schreibst eine Arbeit.

Du schaust nach oben ... Inspiration

Du schaust nach links oder rechts (zum Nachbarn) ... Information

Du schaust nach unten ... Depression!"

Ich: "Wo schaust Du?"

Sohnemann: "Ich bin variabel"

... ohne Worte ...

Montag, 31. Oktober 2011

IT-Kommu-was-nochmal?

... das kann man nicht kommentieren ...

F.: G., it's better you get an "official" approval from Cxxx
G.: for what?
F.: for the test
G.: how do I do that?
F.: who's your project boss?
G.: You!
G.: didn't anyone tell you!?
F.: hold on, I'll check my payroll
G.: foolish
G.: didn't Oliver decide he didn't have time?
G.: Simon is er CRM? will that do?
G.: depends what boss you want, have we got a manager for getting feed change approvals? quick hire one
F.: I'll speak with A.
F.: but I can say with high confidence that we are now fine
G.: not trying to be clever, I really don't have any idea who to ask!


... ohne Worte ...

Montag, 26. September 2011

"Die Mülltonnen stehen immer draußen"

(Prämisse: Am Müllabfuhrtag stehen die Mülltonnen an der Straße. D.h., dass man zur Befüllung nicht durch den Keller in den Garten muss, sondern gleich vor der Haustür seine Tüten los wird. Blöderweise kann ich mir den Tag nicht merken).

Ach, wie fein ist doch so ein Montag. Man startet in die neue Woche, alles schick, alles fein.

Der Morgen geht auch irgendwie über die Bühne. Man schon fast erstaunt ist, dass es mal reibungslos funktioniert (also im Rahmen der Möglichkeiten, mit denen man einen Pubi motiviert, das Haus geduscht und in Vollausstattung zu verlassen). Die gefüllten Mülltüten vom Vorabend lagern vor der Wohnungstür, weil man ja schließlich aus dem 4. Stock Altbau die Wege ein wenig zu optimieren weiß.

Wir (Sohnemann und ich) verlassen die Wohnung, ich schnappe mir die Mülltüte und wandel schon mal die erste Treppe hinab, hin, um das Fenster zur Straße zu öffnen, um die Verortung der Mülltonne festzustellen.

"Die Mülltonnen stehen draußen", sage ich, um anzusagen, dass der Umweg durch den Keller nicht erforderlich sei.

"Die Mülltonnen stehen immer draußen, Mama", erwidert Sohnemann.

Da muss ich doch kurz stoppen, nachdenken, und mir entfleucht: "Sohnemann, damit hast Du den ersten Klugscheißerpunkt des Tages erfolgreich erreicht!"

Er: "Wow, ich muss meine Dankesrede vorbereiten!"

Ich gebe zu, an dieser Stelle nur mit halben Ohr hingehört zu haben, weil ich die Mülltüte schon aufgerafft und weiter den Abstieg begonnen habe. Aber in meinem Hirn kam trotzdem das Gemurmel aus dem Hintergrund an.

Er: "Ich muss meine Dankesrede vorbereiten ... als allererstes meine Mutter ..."

Im Abstieg zwei Stockwerke später hat mein Hirn dann registriert, dass da eine Rede zu Gange war.

Er: "Ich danke meiner Mutter, die mich immer bekocht, so dass überhaupt Müll entstehen kann, sie hat mich geboren ..."

Und mein Hirn signalisierte meinen Ohren, dass das doch gar nicht wahr sein könnte. Das kann doch nicht sein.

Es ist kurz vor dem Erdgeschoss, als ich die abschließenden Worte wirklich wieder wahr genommen habe.

Er: "Und natürlich danke ich dem Müll, ohne dem der Gewinn dieses Preises auf keinen Fall möglich gewesen wäre. Müll, der seinen Sinn zeigte und vor allem seinen Mehrwert für die gesamte Gesellschaft hier eindrucksvoll unter Beweis stellen konnte."

... uuuuuuuuuuuaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhh ....

Sonntag, 19. Juni 2011

Verwirrung?

Manchmal werden Reports erstellt und man stellt dann erst Monate später fest, dass die Aussagekraft eigentlich nicht wirklich die gewünschten Schwachstellen oder Stärken darstellt.

Kann ja mal passieren, denkt dann der denkende, unbedarfte Mensch sofort.

Diese Woche kam aber dann von einem Kollegen, der Vorgenanntes feststellen musste:

"Wir verschicken die Reports weiter, damit das Management nicht irritiert wird."

Wow!!

Sonntag, 12. Juni 2011

Klugscheißer I und II

Ja, klugscheißen ist ein Hobby, dem in meinem Umfeld einige Menschen frönen. Ein ausgewiesener Kenner dieses Genres ist mein Sohnemann. Kostprobe gefällig?

Morgens, kurz vor sieben, wir sind auf dem Weg zur Arbeit bzw. zur Schule:

Er: "Weißt Du eigentlich, dass Tauben komisch laufen?"
In mir malen sich die Fragezeichen in die Hirnschale. Tauben? Ist mir um die Uhrzeit eigentlich wurscht, aber was soll´s, er wird sowieso los labern.
Er: "Fast so ein bisschen wie Hühner. Amseln hüpfen ..."
Blablabla ... ich schalte mich weg und höre nur mit halben Ohr hin. Allerdings regt sich in mir nach 20 Metern Vortrag leichter Widerstand. Wieso sollte ich mir das gleich in der Früh geben? Muss ich das? Nö ... also Angriff!
Ich: "Sohnemann, Deine Klugscheißerei kann ich morgens eigentlich noch nicht gebrauchen."
Er: "Mama, das ist nur Vorbereitung für die Arbeit."
????
Er: "Und Vorbereitung ist das halbe Leben."

Sonntag Nachmittag, Putzpause:

Er kommt ins Zimmer, futtert sein zweites Frühstück und es ist schon zu sehen, dass er verdammt gute Laune hat.
Er: "Wieso haben wir eigentlich keinen Balkon?"
Wir wohnen in einer Dachwohnung mit in der Stadt. Wieviele dieser Wohnungen haben einen Balkon?
Stimmt, wenige ... und unsere zählt nicht dazu, definitiv. Also sucht mein Hirn nach einer Gegenfrage ... und ...
Ich: "Weil es keinen bunten Reis gibt?"
Er: "Mama, was ein Unfug. Bunten Reis gibt es."
Er tippt nur ein paar Mal an meinem Rechner und präsentiert mir in Windeseile diverse bunte Reisvariationen.
Er: "Es gibt bunten Reis."
Ich: "Ok, das nächste denke ich länger nach, wenn ich eine blöde Antwort geben möchte."

GRMPF!!!

Jetzt isses so weit

Immer wieder wurde ich gefragt, ob ich meine Geschichten nicht endlich aufschreiben möchte. Darüber habe ich länger nachgedacht. Erzählen ist ja das Eine, Aufschreiben eine ganz andere.
Nachdem Sohnemann mich gerade wieder einmal zweimal eiskalt erwischt hat, mach ich es.